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Oskar Lafontaine: Leiharbeit - gleicher Lohn für gleiche Arbeit

Archivmeldung vom 18.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Ein Mindestlohn für Zeit- und Leiharbeit ist der falsche Weg, um Lohndumping zu bekämpfen", erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Oskar Lafontaine, zu entsprechenden Vorstößen des SPD-Vorsitzenden:

"Wer gleichen Lohn für gleiche Arbeit will, muss seine politische Kraft darauf konzentrieren, Lohndumping in den Unternehmen durch ausufernde Zeitarbeit zu verhindern. Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass immer mehr Unternehmen nach den regulären Tarifen Beschäftigte entlassen, um sie dann als Leiharbeiter zum halben Lohn dieselbe Arbeit verrichten zu lassen. Das ist eine direkte Profitmaximierung auf den Knochen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Ein Mindestlohn für Zeitarbeit ändert nichts an diesem Skandal. Der Grundsatz gleicher Lohn für gleiche Arbeit muss auch und gerade für Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter uneingeschränkt gelten. Wer wie der SPD-Vorsitzenden Beck einen Mindestlohn für Leiharbeit fordert, zementiert den Zustand moderner Sklaverei, den die Leiharbeit darstellt."

Quelle: DIE LINKE.

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