NRW-Innenminister Jäger: Doppelstrategie gegen Einbrecher zahlt sich aus
Archivmeldung vom 06.08.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Halbjahresbilanz der NRW-Polizei zeigt aus Sicht von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD), dass die Doppelstrategie von verstärkter Strafverfolgung und Prävention wirkt. "Es gibt allerdings keinen Grund zur Entwarnung. Wir werden den Fahndungs- und Ermittlungsdruck auf Einbrecherbanden auch weiter hoch halten", sagte Jäger der Westfalenpost. "Unser Ziel ist, die Zahl der Einbrüche auf Dauer zu verringern. Ein Rechtsstaat muss zeigen, dass er wehrhaft ist und dass er auch seine Möglichkeiten auszuschöpfen weiß."
Die Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen habe für die NRW-Polizei eine hohe Priorität. "Es ist deshalb eine gute Nachricht, dass die Wohnungseinbrüche im ersten Halbjahr 2014 um 4,8 Prozent zurückgegangen sind." Nach Angaben Jägers stellt sich die Polizei verstärkt auf einen neuen Typ Einbrecher ein, der überregional agiert und viele Straftaten begeht. Gegen diese Diebesbanden setze NRW auf innovative spezielle überörtliche Konzepte. Seit August 2013 habe NRW 461 mobile Intensivtäter identifiziert, 136 von ihnen sitzen bereits hinter Schloss und Riegel.
Quelle: Westfalenpost (ots)