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Linke wirft Lauterbach "Großstadtarroganz" bei Klinikreform vor

Archivmeldung vom 01.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Martin Schirdewan (2022)
Martin Schirdewan (2022)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linken-Chef Martin Schirdewan kritisiert die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) scharf. "Die geplante Reform ist ein Spiegelbild einer nicht zu übertreffenden Großstadtarroganz, wo die Krankenhausdichte eine völlig andere ist, als auf dem flachen Land", sagte er dem Nachrichtenportal T-Online.

"Die geplante Reform ist gefährlich, für die Profitmaximierung wird eine aufrechtzuerhaltende ambulante Versorgung aufs Spiel gesetzt." All dies könne man sich ersparen, wenn die Reform ein Gewinnverbot für Krankenhäuser beinhalten würde.

Mit einem solchen Verbot würden die Gewinne nicht in die Taschen von Aktionären wandern, sondern könnten mit gesetzlichen Krankenkassen verrechnet werden. Die Linke fordere außerdem einen Bundesfonds für gemeinwohlorientierte Krankenhäuser. "Damit könnten Länder und Kommunen dabei unterstützt werden, die Fehlentwicklung der Privatisierung zu korrigieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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