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Corona-Krise: Ifo-Chef Fuest warnt Bund und Länder vor zu schwachen Regeln gegen die Krise

Archivmeldung vom 15.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Erhobener Zeigefinger, Drohen & Warnen (Symbolbild)
Erhobener Zeigefinger, Drohen & Warnen (Symbolbild)

Bild: A. Reinkober / pixelio.de

Ifo-Chef Clemens Fuest hat Bund und Länder nach der Ministerpräsidentenkonferenz vor zu schwachen und verspäteten Regeln zur Eindämmung der Corona-Krise gewarnt. "Die Eindämmung der Corona-Neuinfektionen ist nicht nur gesundheitspolitisch, sondern auch wirtschaftlich von großer Bedeutung", sagte Fuest der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Untersuchungen vergangener Epidemien und erste Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie zeigen, dass der wirtschaftliche Schaden besonders groß ist, wenn Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen zu spät getroffen werden, weil sie dann drastisch ausfallen müssen", sagte der Präsident des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung.

"Es gilt zu verhindern, dass wir in eine Lage wie im April kommen", sagte Fuest. "Ökonomisch sind Beschränkungen vorzuziehen, die wirtschaftliches und gesellschaftliches Leben ermöglichen, wie Maskenpflicht und mehr Tests inklusive Schnelltests. Maßnahmen wie Beherbergungsverbote sind schädlicher", erklärte Fuest.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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