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Laschet: NRW-CDU darf nicht länger bessere SPD sein wollen

Archivmeldung vom 05.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Armin Laschet Bild: www.bundesrat.de
Armin Laschet Bild: www.bundesrat.de

Der scheidende NRW-Minister Armin Laschet strebt im Falle seiner Wahl zum Chef der CDU-Landtagsfraktion eine deutliche Kurskorrektur an. "Zweifellos wird der CDU-Oppositionsführer unsere Kernkompetenz in Wirtschaft und Finanzfragen zurückgewinnen müssen. Hier haben wir viele Wähler verloren. Aus den Kreisverbänden höre ich, dass viele vom Image der CDU als 'Arbeiterpartei' verunsichert waren", sagte Laschet gegenüber den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe.

Das Wahldebakel der CDU habe gezeigt, "dass wir uns nicht als bessere Sozialdemokraten profilieren sollten". Man müsse sich "auf alte Stärken" wie Sparsamkeit und Verlässlichkeit besinnen, so Laschet. Der 49-jährige Aachener kandidiert am Dienstag in einer Kampfabstimmung um den Fraktionsvorsitz gegen den Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels (CDA), Karl-Josef Laumann. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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