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Giffey will verpflichtende Sprachförderung bei Kindern

Archivmeldung vom 26.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/ erstellt in:wordle.net / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/ erstellt in:wordle.net / pixelio.de

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) macht sich dafür stark, verpflichtende Bildungsangebote für Kinder mit Defiziten einzuführen. Dem Nachrichtenmagazin Focus sagte Giffey: "Als Bezirksbürgermeisterin von Neukölln habe ich häufig erlebt, dass Kinder zu Hause nicht genug gefördert werden und zum Beispiel nicht richtig Deutsch lernen. Für diese Kinder wäre ein verbindliches Angebot wichtig." Als Beispiel nannte Giffey verpflichtende Sprachkurse.

Es dürfe nicht mehr passieren, dass bei der Schuleingangsuntersuchung festgestellt werde, dass eine Verständigung mit Kindern nicht möglich sei, sagte die Ministerin dem Focus.  Zugleich betonte die Ministerin, dass Kinder in Kitas Erfahrungen machten, die sie bei einer Betreuung zu Hause nicht machen könnten: "Den Morgenkreis, die Geburtstagsfeier, das Spielen mit den Anderen, all das können Eltern nicht ersetzen. Auch wenn sie sich noch so sehr bemühen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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