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Gauck: „Wir können auch mal frieren für die Freiheit“

Archivmeldung vom 10.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Joachim Gauck (2019)
Joachim Gauck (2019)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Altbundespräsident Joachim Gauck hat sich für ein Öl- und Gasembargo gegen Russland ausgesprochen. „Wir können auch mal frieren für die Freiheit. Wir können auch mal ein paar Jahre ertragen, dass wir weniger an Lebensglück und Lebensfreude haben“, sagte Gauck in der ARD-Talksendung "maischberger. die woche".

Ein Importstopp für Öl und Gas aus Russland, sei „ein Mittel, wo wir noch offener unser Solidarität mit den Opfern der Aggression zeigen können.“ Auch weitere Waffenlieferungen aus Deutschland in die Ukraine hält Gauck für richtig.

Eine Lieferung von Flugzeugen oder die Einrichtung einer Flugverbotszone lehnt er indes ab: „Einem Überfallenen mit Waffen beizustehen ist etwas anderes, als aktiv Flugzeuge abzuschießen oder Militärbasen auf russischem Territorium zu zerstören,“ sagte der Bundespräsident a.D. in der ARD.

Quelle: ARD Das Erste (ots)


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