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Steuerzahlerbund für einheitliche Standards bei Testdurchführung

Archivmeldung vom 13.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Coronavirus (Symbolbild)
Coronavirus (Symbolbild)

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Vor der erneuten Einführung kostenloser Corona-Tests hat Steuerzahlerpräsident Reiner Holznagel einheitliche Standards für die Durchführung der Tests gefordert. "Wir brauchen eine Qualitätsoffensive bei den Corona-Tests", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben).

"In der Vergangenheit wurde nicht nur betrogen, sondern auch die Testergebnisse mancher Teststellen waren zweifelhaft", so Holznagel. Man könne nicht in der hintersten Ecke eines Nagelstudios noch ein Testzentrum einrichten. "Die Kassenärztlichen Vereinigungen müssen Standards für Tests festlegen und Schulungen anbieten. Nur ein kurzes Video anschauen reicht nicht."

Der Präsident des Bundes der Steuerzahler spricht sich zudem für umfangreiche Kontrollen der Testanbieter aus. "Die Ordnungsämter müssen zeitnah regelmäßige, engmaschige Stichproben-Kontrollen bei den Teststellen durchführen", sagte er dem RND. "Das heißt für die Ordnungsämter, weniger Knöllchen verteilen und dafür mehr Qualitätskontrollen bei Teststellen." Den Preis von acht Euro pro Testdurchführung und 3,50 Euro für Materialkosten halte Holznagel für angemessen, wenn auch die Qualität der Tests stimme. Er kritisierte aber, dass die Abrechnung weiterhin nicht betrugssicher sei: "Das Grundproblem eines möglichen Abrechnungsbetrugs bleibt, da die Kassenärztlichen Vereinigungen für die Tests bezahlen, ohne einen Bezug zu den Getesteten zu haben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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