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Wagenknecht bezeichnet Exportüberschuss als Ergebnis gezielter Politik

Archivmeldung vom 20.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sahra Wagenknecht (2014)
Sahra Wagenknecht (2014)

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC-BY-SA-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat den hohen deutschen Exportüberschuss als "Ergebnis einer gezielten Politik" der Bundesregierung bezeichnet. "Schäubles oberlehrerhafte Rechtfertigung der gigantischen deutschen Handelsbilanzüberschüsse ist in Wirklichkeit allein im Interesse der deutschen Exportindustrie", sagte Wagenknecht der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". In Wahrheit sei der Exportüberschuss aber das Ergebnis einer "gezielten Politik zu Lasten von Arbeitnehmern und Rentnern", so Wagenknecht.

"Die Alternative ist nicht, die Exporte zu beschränken, sondern die überwiegende Mehrheit der deutschen Bevölkerung durch deutlich höhere Löhne, Renten und öffentliche Investitionen angemessen an der wirtschaftlichen Entwicklung zu beteiligen", forderte Wagenknecht. Dann würden die Importe erhöht und der Überschuss kleiner.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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