NRW-Innenminister Reul beruft "Kompetenzteam Katastrophenschutz
Archivmeldung vom 23.09.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićAls Lehre aus der Jahrhundertflut im Juli setzt Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) ein neues "Kompetenzteam Katastrophenschutz" ein. Das 13-köpfige Gremium soll nach Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung an diesem Freitag erstmals im Innenministerium zusammenkommen.
Zu Reuls Beratergremium gehört der frühere Admiral Manfred Nielson. Der "4-Sterne-General" kommandierte 2013 den militärischen Hilfseinsatz während des Elbe-Hochwassers. Weitere Mitglieder sind der ehemalige Inspekteur der NRW-Polizei NRW, Bernd Heinen, Leitender Branddirektor der Krefelder Feuerwehr, Andreas Klos, sowie Vertreter von Hilfsorganisationen wie DLRG, Rotes Kreuz oder Technisches Hilfswerk.
Das "Kompetenzteam Katastrophenschutz" soll bis Jahresende Vorschläge erarbeiten, um Abläufe und Kommunikationsstrukturen im Krisenmanagement zu verbessern. Reul, der die Sitzungen selbst leiten will, erhofft sich Hinweise, wie sich das Land künftig besser für solche Großlagen wappnen kann. Dabei soll nicht nur auf die Flut im Juli zurückgeblickt werden. Es müssten grundsätzlich die bisherigen Abläufe bei Natur- und Klimaereignissen, dem Ausfall kritischer Infrastruktur, oder gar bei Cyberangriffen oder Terroranschlägen überprüft werden, hieß es.
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)