Dringender Ruf aus der FDP nach einem Stuttgarter Drei-Königs-Redner Rainer Brüderle
Archivmeldung vom 29.12.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittUm den Wiederaufstieg als Partei im Jahr 2012 zu schaffen müsse die FDP "aus allen Rohren auf den politischen Gegner feuern" und zugleich die eigenen Erfolge in der Bundesregierung herausstreichen. Das fordert der Bundestagsabgeordnete und thüringische FDP-Generalsekretär Patrik Kurth.
Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" verlangte Kurth deshalb von seiner Parteiführung, "einen der stärksten Redner der FDP, Bundestagsfraktionschef Rainer Brüderle, doch noch beim traditionellen Jahresauftakt zu Drei König in Stuttgart herauszustellen". Jetzt "müssen die Liberalen zeigen, was wir können." Dafür sollte die FDP "aus allen Rohren schießen". Das Dreigestirn Parteichef, Generalsekretär und Fraktionsvorsitzender könne an Drei König zeigen, wie gut sie zusammenspielen könnten. Nach bisheriger Planung ist für einen Redner Brüderle bei der FDP am 6. Januar in Stuttgart kein Platz. "Die FDP steht für Flexibilität, also muss Brüderle zusätzlich ran", forderte Kurth. Der Bundestagsfraktion komme beim Wiederaufstieg der FDP "eine ganz wichtige Funktion zu". Also sei "es egal, ob Rainer Brüderle die Sache selbst gelassen sieht; was zählt ist: ein Podium für einen der stärksten FDP-Redner". Schließlich gehe es "weniger um programmatisch-inhaltliche Feinheiten, sondern mehr um Motivation und Befeuerung der FDP-Anhänger". Angesichts des "teilweise massiven Linksdralls der anderen Parteien" komme es mehr denn je auf eine handlungsfähige und entschlossene FDP an. Deshalb erwarte er sich ein Einlenken von der FDP-Führung im Bund und in Baden-Württemberg.
Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)