NRW-Wirtschaftsminister warnt vor Vertreibung von Unternehmen
Archivmeldung vom 02.03.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) hat im Streit um den künftigen Landesentwicklungsplan (LEP) vor der Abwanderung von Unternehmen gewarnt. Rohstoffabbau müsse weiter möglich bleiben, sagte Duin der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). "Sonst wandert unsere Kiesindustrie vom Niederrhein in die Niederlande oder nach Niedersachsen ab. Es kann nicht das Ziel einer Landesentwicklungsplanung sein, funktionierende Unternehmen zu vertreiben", warnte Duin.
Kritisch sehe er auch den Passus im Landesentwicklungsplan zur künftigen Entwicklung der Flughäfen in NRW. "Ich will nicht, dass Erweiterungen und Veränderungen der Airports Dortmund oder Paderborn demnächst von der Zustimmung der Konkurrenz aus Köln/Bonn abhängen. Das führt zu unnötigen Einschränkungen des Luftfahrtstandorts NRW", so Duin zur WAZ. Die Düsseldorfer Staatskanzlei stellt zurzeit einen neuen Landesentwicklungsplan auf, der die räumlichen Entwicklungsziele in NRW für die kommenden Jahre festlegt. Zum ersten Entwurf waren 1400 Stellungnahmen von Interessenverbänden, Unternehmen und Kommunen eingegangen.
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)