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Dieselkrise: Internes Papier weckt Zweifel an bayerischer Lösung

Archivmeldung vom 30.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Trotz eines Verhandlungserfolgs der bayerischen Landesregierung bei Gipfeltreffen mit Vertretern der Autoindustrie am vergangenen Mittwoch drohen Diesel-Fahrzeugen weiterhin Fahrverbote. Das meldet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf ein internes Papier der bayerischen Landesregierung. Demnach ist eine Reduktion der Schadstoffe durch den jüngsten Beschluss in der Schadstoffklasse 5 zweifelhaft.

"Die Nachrüstung ist freiwillig und würde auch dann erst zumutbar, wenn Besitzer sicher sein könnten, ihr Fahrzeug weiterhin unbeschränkt nutzen zu können", zitiert "Focus" aus dem Schreiben. Darin werden außerdem weitere Maßnahmen zur Reduktion des Schadstoffausstoßes diskutiert.

Die Fachleute bringen als Alternativen unter anderem die Einführung einer Citymaut, höhere Parkgebühren, stadtweite Tempo-30-Zonen oder den Ausbau des Bus- und Bahnnetzes ins Gespräch. Allerdings heißt es, dass eine Bewertung der Maßnahmen schwer sei und die Reduzierung der Stickoxidwerte durch die jeweiligen Maßnahmen nicht berechnet werden könne.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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