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Bundestag verschärft Sicherheitsvorkehrungen

Archivmeldung vom 11.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bundestag
Bundestag

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundestag verschärft seine Sicherheitsvorkehrungen. Wie die "Rheinische Post" (Samstagsausgabe) berichtet, haben sich darauf die Sicherheitsbeauftragten der Bundestagsfraktionen geeinigt. Demnach soll es strengere Zugangsregelungen und "engmaschigere Überprüfungen von Mitarbeitern" geben.

Betroffen von den Neuregelungen sind auch ehemalige Abgeordnete. Konkret soll es unter anderem anlasslose Zufallskontrollen für Inhaber von Hausausweisen geben, die bisher nicht durch die Sicherheitskontrollen müssen. Zudem ist die Einführung von jährlichen "Zuverlässigkeitsprüfungen" geplant. In einem entsprechenden Papier der Sicherheitsbeauftragten, über das die "Rheinische Post" berichtet, heißt es zudem, dass Ehemaligenausausweise als Zugangsberechtigung "gestrichen" werden sollen. Künftig soll Ex-Abgeordneten "der Zutritt nur bei Vorlage eines Bundestagsausweises gewährt" werden. Der Ehemaligenausweis berechtigte bisher zum ungehinderten Zugang zum Bundestag, wenn zuvor die Sicherheitskontrolle durchlaufen wurde.

Noch einmal klargestellt werden soll zudem, dass Abgeordnete künftig grundsätzlich die Pflicht haben, ihren Parlamentarierausweis an den Eingängen der Liegenschaften v orzuzeigen. Hintergrund der Maßnahmen ist die Razzia in der Reichsbürger-Szene im Dezember des vergangenen Jahres. Dabei wurde auch die ehemalige AfD-Abgeordnete Birgit Malsack-Winkemann festgenommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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