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Sechs Bundesministerien lassen Nazi-Vergangenheit aufarbeiten

Archivmeldung vom 07.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: CFalk / pixelio.de
Bild: CFalk / pixelio.de

Das Bildungs- und Forschungsministerium sowie das Innenministerium wollen die eigene NS-Belastung von Wissenschaftlern aufarbeiten lassen: Damit werden dann Historiker-Kommissionen bei insgesamt sechs Bundesministerien (Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Justiz, Inneres, Bildung und Forschung) die jeweilige Frühgeschichte erforschen, berichtet der "Spiegel".

Das Auswärtige Amt hatte bereits 2010 eine Studie ("Das Amt") vorgelegt. Inzwischen lassen auch das Bundesarchiv, der Bundesrechnungshof, der Bundesgerichtshof, der Bundesnachrichtendienst und das Bundesamt für Verfassungsschutz nach Kontinuitäten zwischen der Nazi-Zeit und der Bundesrepublik Deutschland suchen oder haben dafür Vorstudien in Auftrag gegeben. Einige Kommissionen sollen klären, in welchem Ausmaß NS-belastete Beamte beschäftigt wurden, andere sollen zudem feststellen, was diese taten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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