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Jens Spahn (CDU): Frauen und Kinder sollen bei Asylsuche bevorzugt werden

Archivmeldung vom 25.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Jens Spahn (2018)
Jens Spahn (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, Jens Spahn, wünscht sich von der Asyl- und Migrationspolitik mehr Unterstützung für Frauen und Kinder. Er kritisierte, dass bei der Migration das Recht des Stärkeren gelte, sodass vor allem junge Männer nach Europa migrieren. "Das kann ich nicht für die humanitärere Lösung halten", so Spahn im Interview mit dem Sender phoenix. Er forderte deshalb von der Bundesregierung die klare Botschaft zu senden, dass Menschen, die ohne Asylgrund nach Deutschland oder Europa kommen, auch wieder in ihre Herkunftsländer zurückgeführt werden. Das sei ein Signal an die Menschen in diesen Ländern, es lohne sich gar nicht, sich auf diesen beschwerlichen Weg zu machen.

Der stellv. CDU-Fraktionsvorsitzende sieht es problematisch Flüchtlinge ohne Asylgrund aufzunehmen, da die Stimmung und Akzeptanz dafür gerade in der Gesellschaft kippe. Seinen Wunsch nach Begrenzung begründet er mit den fehlenden Kapazitäten: "Damit wir helfen können, auch im christlichen Sinne, müssen wir überhaupt in der Lage dazu bleiben". Das bedeute auch Kitas, Schulen und den Wohnungsmarkt nicht zu überfordern. Einerseits solle die EU-Außengrenze gesichert werden, aber gleichzeitig Möglichkeiten geschaffen werden, dass Frauen und Kinder, ausgewählt vom UNHCR, aus Kriegsgebieten flüchten können. Bei weiterer illegaler und irregulärer Migration, "muss der Staat auch dort Recht durchsetzen und Menschen, die die EU nicht betreten dürfen, dann davon abhalten sie zu betreten", sagte Spahn bei phoenix. Er fordert mehr Härte und Konsequenz bei der Grenzsicherung.

Quelle: PHOENIX (ots)

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