Gesundheitsreform
Archivmeldung vom 04.07.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAls "Gift für den Arbeitsmarkt" hat Boris Augurzky, Gesundheitsexperte des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI/Essen), die im Zuge der Gesundheitsreform vorgesehene Anhebung der Krankenkassenbeiträge um 0,5 Prozent bezeichnet.
Augurzky: "Addiert man dazu die angepeilte Steigerung von
0,4 Prozentpunkten bei der Rentenversicherung und die Erhöhung der
Mehrwertsteuer, ergibt sich kein belebender Effekt." Auch eine
möglich Senkung der Beiträge für die Arbeitslosenversicherung hebe
sich dann zumindest teilweise auf. Und dabei sei eine Begradigung der
Probleme bei der Pflegeversicherung über ebenfalls steigende Beiträge
nicht einmal berücksichtigt.
Quelle: Pressemitteilung Neue Ruhr Zeitung