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Büning (Grüne): Die Ampel muss zu anderem Verhältnis untereinander kommen

Archivmeldung vom 09.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Emily Büning (2021)
Emily Büning (2021)

Foto: Elias Keilhauer
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die politische Geschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen, Emily Büning, zeigt sich unzufrieden mit dem Ausgang der Landtagswahlen in Hessen und Bayern für ihre Partei. "Wir sind natürlich nicht zufrieden mit den Ergebnissen, wir hätten uns mehr gewünscht". Die Grünen hätten in einem Wahlkampf, der mit "unsachlichen Parolen und Fake News" gegen sie geführt worden sei, im Zentrum der Aufmerksamkeit gestanden, sagte Büning im Interview mit dem Fernsehsender phoenix.

Die Partei zöge aus dem Wahlausgang die Lehre, dass man Diskussionen in der Bundesregierung "geräuschloser klären" solle. "Wir müssen zu einem anderem Verhältnis untereinander kommen." Insbesondere Angriffe der Freien Demokraten gegen den Koalitionspartner auf Bundesebene seien "nicht hilfreich", denn "die Bürgerinnen und Bürger wollen nicht sehen, wie wir streiten. Sie wollen sehen, dass wir Antworten auf die Fragen der Zeit geben", so die Grünen-Politikerin.

Das Erstarken der Alternative für Deutschland bezeichnete Büning als "sehr besorgniserregend". Daraus ergäbe sich der Auftrag für alle demokratischen Parteien sowie für Regierung und Opposition zu schauen, wie man gemeinsam agieren könne. "Unsere Demokratie ist stark, aber wir müssen sie uns nun zurückerobern", sagte Büning bei phoenix.

Quelle: PHOENIX (ots)

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