Bundeskabinett beschließt Mobilitätsdatengesetz
Archivmeldung vom 02.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDas Bundeskabinett hat am Mittwoch ein Mobilitätsdatengesetz verabschiedet. "Angesichts der Prognosen, dass der Verkehr in unserem Land weiter zunehmen wird, müssen wir Daten klug nutzen, um Verkehre zu optimieren und unsere bestehenden Infrastrukturen so effizient wie möglich zu nutzen", erklärte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP).
"Mit dem Mobilitätsdatengesetz ebnen wir den Weg für die freie
Verfügbarkeit von Verkehrsdaten und schaffen die Grundlage für
innovative, nachhaltige Mobilitätslösungen."
Derzeit stehen
Mobilitätsdaten oft nur uneinheitlich und schwer zugänglich zur
Verfügung. Mit dem Gesetz soll erklärtermaßen die Bereitstellung
hochwertiger statischer und dynamischer Mobilitätsdaten gewährleistet
werden. Dafür soll ein einheitlicher Rahmen für
Datenbereitstellungspflichten sowie eine unabhängige
Durchsetzungsbehörde geschaffen werden.
Die Bundesregierung
erhofft sich davon, dass die Nutzererfahrung bei Mobilitäts-Apps und die
Effizienz des Verkehrssystems gesteigert wird. So soll auch ein Beitrag
zur Emissionsreduktion im Verkehrsbereich geleistet werden.
"Von
Echtzeitinformationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Baustellen,
Ladeinfrastruktur bis hin zur Verfügbarkeit von Sharing-Angeboten - all
diese Daten werden nun einheitlich und leicht zugänglich sein", sagte
Wissing. "Das fördert Innovationen, verbessert die Verkehrsplanung und
trägt zu einer umweltfreundlicheren Mobilität bei."
Quelle: dts Nachrichtenagentur