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Linke: SPD-Gesetz zu Managergehältern nur ein kleiner Schritt

Archivmeldung vom 23.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Linke
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesvorsitzende der Linken, Katja Kipping, ist unzufrieden mit dem Gesetzentwurf der SPD zur Begrenzung von Managergehältern. "Es sind leider nur sehr kleine Schritte in die richtige Richtung", sagte Kipping der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Grundsätzlich sei es gut, dass " jetzt auch Bewegung in die SPD kommt" und diese wie die Linke fordere, dass Jahresgehälter über eine halbe Million Euro nicht mehr steuerlich abzugsfähig sein dürften.

Schlecht sei, dass sich die SPD bei der Umsetzung ihrer Pläne vom Mitwirken der Union abhängig mache, statt mit der Mehrheit im Bundestag "für mehr Gerechtigkeit zu sorgen". Die Linke hat laut Kipping schon im vergangenen Oktober im Bundestag beantragt, dass die Gesamtbezüge eines Managers künftig nicht mehr als das Zwanzigfache der untersten Gehaltsgruppe im gleichen Unternehmen betragen sollten.

Mit Steueranreizen, Beschlüssen der Hauptversammlung und des Aufsichtsrats allein ließen sich überhöhte Managergehälter nicht wirksam verhindern, betonte die Linken-Chefin.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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