FDP-Europaabgeordneter Chatzimarkakis geht auf Distanz zu Rösler
Archivmeldung vom 15.09.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDer FDP-Europaabgeordnete Jorgo Chatzimarkakis hat vor den Folgen der öffentlichen Gedankenspiele von Vizekanzler und FDP-Chef Philipp Rösler über einen Staatsbankrott Griechenlands gewarnt. "Dass die Anleger verunsichert sind, ist eine Sache", sagte Chatzimarkakis gegenüber der Onlineausgabe des "Handelsblatts". Fast noch wichtiger seien die Investoren. "Sie müssen jetzt nach Griechenland kommen, um Griechenland wieder wettbewerbsfähig zu machen", betonte er.
"Die Weichen für die Zeit nach der Krise werden jetzt gestellt." Chatzimarkakis äußerte die Hoffnung, dass die von Rösler angestoßene Griechenland-Debatte nicht zu einem vorzeitigen Ende der Koalition in Berlin führt. "Die Koalition hat ein Mandat bis 2013", sagte er.
Allerdings fügte der FDP-Politiker hinzu: "Der Koalitionsvertrag ist mit besonders zäher Tinte geschrieben."
Quelle: dts Nachrichtenagentur