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Krings/Börnsen: Nationalen Gedenktag zum 18. März als Freiheitssignal prüfen

Archivmeldung vom 17.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Wolfgang Börnsen Bild: wolfgang-boernsen.de
Wolfgang Börnsen Bild: wolfgang-boernsen.de

In Erinnerung an den 18. März 1848 und 1990 erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Günter Krings und der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup): "Der 18. März steht wie kaum ein anderer Tag für die unerschütterlichen Bestrebungen der Menschen in Deutschland nach Freiheit und Einheit. Am 18. März 1848 traten Bürgerinnen und Bürger im Kampf um Grundrechte und Demokratie den Truppen des preußischen Königs Wilhelm IV. entgegen. Am 18. März 1990 fand die erste freie Volkskammerwahl in der damaligen DDR statt. Die Idee, den 18. März zu einem Gedenktag in unserem Land zu machen, sollte deshalb ernsthaft geprüft werden."

Börnsen weiter: "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mahnt besonders an einem Tag wie diesem: Freiheit und Einheit sind nicht selbstverständlich. Sie müssen immer wieder von Neuem errungen werden. Demokratie lebt vom aktiven Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Die Union dankt den vielen Mitmenschen, die sich tagtäglich, oft ehrenamtlich, für die Demokratie einsetzen und die Erinnerung daran wach halten, mit wie viel Einsatz sie errungen werden musste. Sie stehen für Aufklärung und Aufarbeitung - nicht für Verklärung und Verdrängung. Sie haben unsere volle Unterstützung. Die Botschaft dieses Tages, dass Freiheit und Einheit immer wieder aktiv errungen werden müssen, kann durch die Einführung eines Gedenktages noch stärker im öffentlichen Bewusstsein verankert werden. Eine Nation braucht Erinnerung, und Erinnerung braucht Erinnerungsorte und Erinnerungstage. Der 18. März als ein Meilenstein in unserer Demokratiegeschichte ist sicherlich der Erinnerung würdig.

Die erste freie Volkskammerwahl symbolisiert den Anfang vom Ende der DDR-Diktatur. Die Wahl war sowohl ein Plebiszit für Demokratie und Rechtsstaat als auch ein Plebiszit zur Herstellung der deutschen Einheit. Sie war eine friedliche, demokratische Revolution, auf die wir Deutschen stolz sein dürfen. Wir erinnern uns der Opfer, die die Freiheitsbestrebungen des 18. März 1848 gefordert haben. Tapfer traten Bürgerinnen und Bürger für demokratische Grundrechte ein - auch mit ihrem Leben. Sie trugen mit dazu bei, dass wir heute unter einer freiheitlichen Verfassung leben."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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