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SPD lobt CDU-Wahlkampfhilfe für Brandenburgs Ministerpräsident

Archivmeldung vom 13.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Dietmar Woidke  (2020)
Dietmar Woidke (2020)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Dass der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) kurz vor der Landtagswahl von Sachsens CDU-Regierungschef Michael Kretschmer Unterstützung erhält, stößt in der Bundes-SPD auf ein positives Echo. "Was Brandenburg an seinem Ministerpräsidenten hat, weiß sogar der CDU-Kollege aus dem Nachbarland zu schätzen", sagte die stellvertretende Parteivorsitzende und Bundesbauministerin, Klara Geywitz, dem "Handelsblatt".

"Die Verlässlichkeit und Wirtschaftskompetenz von Dietmar Woidke sind es, die Brandenburg auf den wirtschaftlichen Wachstumskurs gebracht haben", fügte Geywitz hinzu.

Der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD, Dirk Wiese, sagte der Zeitung: "Wir freuen uns über die explizite Unterstützung im Wahlkampf aus Sachsen, denn: Rechtspopulisten bedrohen unsere freie Gesellschaft. Demokraten müssen in dieser Zeit zusammenstehen."

Weit über die Landesgrenzen Brandenburgs hinaus erkenne man zudem, dass Woidke "ein exzellenter Ministerpräsident und ein großer Gewinn" für sein Bundesland und für Ostdeutschland sei, sagte Wiese weiter. Wie auch in Thüringen und Sachsen gelte es, in Brandenburg "eine stabile, demokratische Regierung" zu bilden. "Das gelingt nur mit einer von Ministerpräsident Dietmar Woidke geführten Landesregierung", hob der SPD-Politiker hervor.

In der CDU löste Kretschmers Wahlwerbung für Woidke Empörung aus: "Ich finde es unmöglich", sagte der Chef eines westdeutschen CDU-Landesverbands dem "Handelsblatt". Ein anderer sagte: "Friendly fire - armer Jan Redmann." Und in der brandenburgischen CDU erklärte einer: "Allein die Tatsache, so ein Interview zu führen, macht mich sprachlos." Aus der Bundeszentrale der CDU im Konrad-Adenauer-Haus gab es keinen Kommentar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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