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NRW-Agrarministerin Heinen-Esser: Länder sollen neuen Düngeregeln zustimmen

Archivmeldung vom 12.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ursula Heinen-Esser (2018)
Ursula Heinen-Esser (2018)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nordrhein-Westfalens Agrarministerin Ursula Heinen-Esser drängt ihre Länderkollegen, den neuen, geplanten Düngeregeln zuzustimmen. "Ich hoffe, dass es eine Mehrheit für das gibt, was Julia Klöckner und Svenja Schulze ausgehandelt haben", sagte Heinen-Esser dem "Tagesspiegel".

"Wir diskutieren seit eineinhalb Jahren über das Thema, und nach meiner Einschätzung gibt es keinen Verhandlungsspielraum mehr", betonte die CDU-Politikerin. "Ich appelliere daher an meine Kolleginnen und Kollegen zuzustimmen."

Weil die Nitratwerte im deutschen Grundwasser an vielen Stellen zu hoch sind, hat die EU-Kommission Deutschland zu einer Verschärfung der Düngeverordnung gezwungen. Damit diese in Kraft treten kann, muss der Bundesrat zustimmen. "Die Stimmung ist schwierig", sagte Heinen-Esser mit Blick auf die Bauernproteste. "Aber es nutzt den Bauern gar nichts, wenn statt einer verschärften Düngeverordnung hohe Strafzahlungen kommen. Das würde einen erforderlichen Dialog zwischen den Landwirten und der Gesellschaft zusätzlich erschweren."

Die Bauern zweifeln die Richtigkeit der Messergebnisse an. In NRW sind inzwischen 300 Messstellen überprüft worden. Zehn Prozent davon waren nicht in Ordnung und werden jetzt saniert. Zudem sollen weitere 200 Messstellen in NRW aufgebaut werde, kündigte Heinen-Esser an.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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