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Neubaur: Prozess für Nationalpark in OWL noch nicht am Ende Kritik an CDU

Archivmeldung vom 25.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Mona Neubaur (2018), Archivbild
Mona Neubaur (2018), Archivbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur sieht trotz des Widerstands der lokalen CDU weiterhin Chancen für einen Nationalpark in der Region Ostwestfalen-Lippe. "Die CDU und andere Akteure in der Region versuchen aktuell, ihre Bedenken und nicht die Chancen in den Vordergrund zu stellen. Aber das bedeutet ja nicht, dass das Bewerbungsverfahren damit beendet ist. Wir als Landesregierung wünschen uns in OWL und andernorts eine sachliche und ergebnisoffene Auseinandersetzung im Dialog. Sich jetzt zu verschanzen und zuzumachen, würde dem nicht gerecht werden", sagt Neubaur der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung "Neue Westfälische" (Mittwoch).

CDU und Grüne wollen bis 2027 einen zweiten Nationalpark in NRW errichten. Die Egge in Ostwestfalen-Lippe galt als Favorit. Dafür sprechen sich unter anderem der NABU und BUND aus. Der Kreistag Höxter hatte vor wenigen Tagen mit den Stimmen der CDU gegen einen Nationalpark votiert. Auch die CDU im Kreis Paderborn lehnt das Projekt in der Egge inzwischen öffentlich ab. Sie käme mit den Stimmen der FDP, die ebenfalls gegen einen Nationalpark Egge ist, im Paderborner Kreistag auf eine Mehrheit.

In den Augen von Grünen-Politikerin Neubaur kommt das Projekt durch die Beschlüsse der Kreistage aber nicht automatisch zum Erliegen. "Wir nehmen die Beschlüsse vor Ort natürlich zur Kenntnis. Mit den Voten sehe ich den Prozess noch nicht am Ende. Wenn letztlich das Gesamtpaket passt, kann das ja auch noch mal zum Umdenken animieren."

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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