Familienunternehmer bieten Bundestagsabgeordneten Hospitanzen an
Archivmeldung vom 21.06.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Verband "Die Familienunternehmer" bietet Bundestagsabgeordneten Hospitanzen in seinen Mitgliedsunternehmen an. Das sagte dessen Präsident, der Hamburger Unternehmer Reinhold von Eben-Worlée, dem Magazin "Zeit für Unternehmer" in seiner aktuellen Ausgabe.
Politiker wüssten nicht, wie viel Arbeit man investieren müsse, um als Unternehmer Steuern zahlen zu können, so der Verbandspräsident weiter. "Es wäre gut, wenn jeder Politiker ein paar Jahre in der Wirtschaft verbringt, auch in verantwortungsvollen Positionen", sagte von Eben-Worlée. An der Entfremdung zwischen Unternehmern und Politikern sei maßgeblich die wirtschaftliche Entwicklung schuld: "Die gute Konjunktur und die Kritik am hohen Außenhandelsüberschuss Deutschlands haben sehr dazu beigetragen, dass die Politik die Interessen von uns Unternehmern aus den Augen verloren hat", so der Verbandspräsident. Die Rente mit 63 und die Anhebung des Arbeitgeber-Anteils an der gesetzlichen Krankenversicherung seien die "Kollateralschäden" dieser Entwicklung, sagte von Eben-Worlée dem Magazin "Zeit für Unternehmer".
Quelle: dts Nachrichtenagentur