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Wahltrend: Union legt zu, Grüne verlieren - Forsa-Chef Güllner: "FDP noch nicht tot"

Archivmeldung vom 11.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Im Wahltrend von stern und RTL hat die CDU/CSU im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt zugelegt, während die Grünen einen Punkt verlieren und nun bei 9 Prozent liegen. Die Union kommt jetzt auf 39 Prozent, die SPD bleibt weiter bei 23, die Linke bei 10 Prozent, die AfD bei 8 Prozent. Die FDP stagniert bei 4. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 26 Prozent.

"Obwohl die FDP in der Sonntagsfrage weiterhin bei 4 Prozent verharrt, konnte sie bei den Kommunalwahlen in zehn Bundesländern durchweg bessere Ergebnisse erzielen als bei der gleichzeitigen Europawahl", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner dem stern. In vier Ländern - Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt - kam sie sogar auf etwa doppelt so hohe, wenn auch auf niedrigem Niveau. "In den Kommunen existieren also noch rudimentäre Wurzeln, die wieder wachsen können."

Die Freien Demokraten verfügten über eine klare Anhängerklientel, nämlich den Mittelstand", so Güllner, "und der erwartet von einer liberalen Partei Schutz vor übermächtigen Großorganisationen - ob das Gewerkschaften sind oder die staatliche Bürokratie, deren Willkür sich kleine Unternehmen hilflos ausgesetzt fühlen". Wenn es der Partei gelänge, ihre kommunalen Wurzeln zu nutzen und bundesweit zu hegen und zu pflegen, könne sie bei der Bundestagswahl 2017 die Ernte einfahren.

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 2. bis 6. Juni 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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