Arzneimittelpreise: CDU-Gesundheitsexperte verärgert über FDP-Vorstoß
Archivmeldung vom 08.03.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Pläne von FDP-Gesundheitsminister Philipp Rösler zur Senkung der Arzneimittelpreise sorgen für Streit in der Koalition: "Mich ärgert, dass die Unionsfraktion aus der Zeitung von wichtigen Papieren des Ministeriums erfährt. Wir haben dieses Papier bis heute nicht. Das gab es selbst zu Zeiten der großen Koalition nicht.", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn (CDU) der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).
"Da müssen wir wieder besser werden. Ein unabgestimmtes Vorgehen in dieser wichtigen Entscheidungsfrage hilft keinem." Die Unionsfraktion drängt auf sofort wirkende Maßnahmen zur Preissenkung. In einem Papier der Fraktion, das der "Rheinischen Post" vorliegt, fordert die Union einen "Pharma-Soli" von den Herstellern. Er soll Einsparungen von jährlich 1,1 Milliarden Euro bringen. Außerdem sollen die in Deutschland besonders teuren patentgeschützte Arzneien den international üblichen Preisen angeglichen werden."Da müssen wir wieder besser werden. Ein unabgestimmtes Vorgehen in dieser wichtigen Entscheidungsfrage hilft keinem." Die Unionsfraktion drängt auf sofort wirkende Maßnahmen zur Preissenkung. In einem Papier der Fraktion, das der "Rheinischen Post" vorliegt, fordert die Union einen "Pharma-Soli" von den Herstellern. Er soll Einsparungen von jährlich 1,1 Milliarden Euro bringen. Außerdem sollen die in Deutschland besonders teuren patentgeschützte Arzneien den international üblichen Preisen angeglichen werden.
Quelle: Rheinische Post