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Norbert Raeder, Bundesvorsitzender der Grauen: "Wir werden uns nicht auflösen, nur weil ein Mitglied die Gesetze gebrochen haben soll."

Archivmeldung vom 24.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Bundesvorsitzende der Grauen, Nobert Raeder, hat im "Tagesspiegel" (Freitag) eine Selbstauflösung der Seniorenpartei dementiert.

Nachdem bekannt wurde, dass die Grauen wegen gefälschter Spendenquittungen rund acht Millionen Euro an die Bundestagsverwaltung zahlen müssen, hatte der Bundesvorstand mehrheitlich die Selbstauflösung der Partei empfohlen. "Wir werden uns nicht auflösen, nur weil ein Mitglied die Gesetze gebrochen haben soll", entgegnete jedoch der Berliner Grauen-Vorsitzende mit Blick auf den Vorwurf gefälschter Spendenquittungen. Noch sei deswegen außerdem keine Anklage erhoben worden. "Wir haben gegenüber unseren Wählern eine große Verantwortung", sagte Raeder dem Tagesspiegel. Am kommenden Sonntag will sich Raeder in Berlin öffentlich zur Zukunft der Grauen äußern.

Quelle: Der Tagesspiegel

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