EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber kämpft für ländliche Regionen
Archivmeldung vom 13.03.2019
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Freigeschaltet durch André Ott"Ländliche Regionen dürfen nicht abgeschrieben werden." Das hat Manfred Weber (CSU) im Gespräch mit der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung betont.
Der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei (EVP) für die Wahl zum Europaparlament im Mai reagierte damit auf Wirtschaftswissenschaftler, die sich für eine vorrangige Förderung großer Städte im Osten ausgesprochen hatten. Mit Blick auf den Kohleausstieg betonte Weber, dass Regionen, die unter der Transformation der Wirtschaft leiden, "am meisten von der EU-Förderung profitieren" sollten.
"Wir müssen Verantwortung für die Betroffenen übernehmen", sagte er. Die AfD bezeichnete Weber als "deutsche Brexit-Partei". Sie stehe "für britische Verhältnisse des Durcheinanders und wirtschaftlichen Abstieg". Der Brexit sei zwar eine Tragödie, so Weber weiter. Die politische Wirkung sei aber: "Viele sehen, es ist besser Europa zu erneuern als Europa zu verlassen. Der Brexit hilft, um den Menschen zu zeigen, wohin Populismus, wohin die einfachen Antworten führen: ins Chaos."
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)