Freie Wähler in Bayern: Weder Udes Schnauzbart noch Seehofers Körpergröße werden die Politik in Bayern verändern
Archivmeldung vom 16.09.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Freien Wähler, die im Bayerischen Landtag zusammen mit Grünen und SPD die Opposition gegen die CSU-geführte Staatsregierung bilden, wollen sich nicht automatisch in das Lager der CSU-Gegner und damit zwangsläufig in die Unterstützergruppe des designierten SPD-Spitzenkandidaten Christian Ude bringen lassen.
Hubert Aiwanger, Fraktionschef der Freien Wähler im Landtag, sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) vor dem Hintergrund der bevorstehenden Nominierung des Münchner SPD-Oberbürgermeisters Ude zum Spitzenkandidaten und Herausforderers Horst Seehofers (CSU): "Es geht um politische Inhalte, nicht darum, ob der Schnauzbart von Ude oder die Körpergröße von Seehofer das Ansprechendere ist." Weder setze man von Haus aus große Erwartungen auf Ude noch auf Seehofer. Der Landesvorstand der Sozialdemokraten in Bayern will ausgerechnet am 7. Oktober den populären Münchner Oberbürgermeister Christian Ude zum Landtagsspitzenkandidaten für 2013 küren. An diesem Tag beginnt auch der CSU-Wahlparteitag in Nürnberg. Aiwangers Alternative zu dem Kräftemessen des schwarzen und roten Schwergewichtes: "Weder schwarze noch rote Star-Allüren, sondern Politik mit gesundem Menschenverstand durch die starken Freien Wähler."
Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)