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Sachsens Ministerpräsident wirft SPD-Chef "Schattenboxen" in der Flüchtlingspolitik vor

Archivmeldung vom 30.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stanislaw Tillich
Stanislaw Tillich

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hat die Blockadevorwürfe von SPD-Chef Sigmar Gabriel in der Flüchtlings- und Sicherheitspolitik scharf zurückgewiesen. Gabriel versuche mit "Schattenboxen" und haltlosen Behauptungen über die Union von eigener Zögerlichkeit abzulenken, sagte Tillich der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Fakt sei, dass die Union die SPD "zum Jagen tragen" musste, so Tillich. Diese habe zum Beispiel bei der Verabschiedung des Asylpakets II mit Nachforderungen beim Familiennachzug für monatelange Verzögerungen gesorgt.

Auch Gabriels Behauptung, er habe die Bereitstellung von 3000 zusätzlichen Stellen für die Bundespolizei durchgesetzt, sei nicht richtig. Nicht nur Sachsen, sondern auch andere Bundesländer hätten wegen der zunehmenden Grenzkriminalität und dem anschwellenden Flüchtlingsstrom bereits Ende 2013 und auch 2014 die Verstärkung der Bundespolizei gefordert.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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