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Göring-Eckardt mahnt Grüne zum Umdenken

Archivmeldung vom 19.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Katrin Göring-Eckardt (2021)
Katrin Göring-Eckardt (2021)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die frühere Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt fordert ihre Partei auf, ihre Politik neu auszurichten. "Unsere Mitglieder kommen zu ähnlichen Teilen aus ländlichen Räumen und aus der Stadt, das sollte sich auch in unserer Politik widerspiegeln", sagte die Grünen-Politikerin dem "Stern".

"Wir sollten sie viel stärker vom Land her denken." Die Grünen müssten eine "Partei sein, die versteht, was die Leute umtreibt". Es brauche "Maßnahmen, die gezielt den Menschen in den ländlichen Räumen etwas bringen", so Göring-Eckardt. 

Dazu gehörten ein verlässlicher Takt für öffentliche Verkehrsmittel auf dem Land und eine flächendeckende und wohnortnahe medizinische Grundversorgung. Kritisch äußerte sie sich zum Entstehungsprozess des Heizungsgesetzes: Es sei dabei zu wenig bedacht worden, "dass in Ostdeutschland viele Menschen zwar ein Eigenheim geerbt haben, aber trotzdem über ein sehr geringes Einkommen verfügen", kritisierte die Vizepräsidentin des Bundestages. "Das sind ungefähr eine Million Haushalte mit Wohneigentum mit einem Einkommen unter 40.000 Euro im Jahr. Die können aus eigenen Mitteln keine Wärmepumpe finanzieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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