Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Arbeitsrechtler Däubler: "Befristet Beschäftigte verhalten sich noch konformer"

Arbeitsrechtler Däubler: "Befristet Beschäftigte verhalten sich noch konformer"

Archivmeldung vom 04.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Alexandra Bucurescu / pixelio.de
Bild: Alexandra Bucurescu / pixelio.de

Der Arbeitsrechtler Wolfgang Däubler fordert im Interview mit "neues deutschland", sachgrundlose Befristungen von Beschäftigungsverhältnissen abzuschaffen. "Warum ein Vertrag nicht verlängert wird, kann niemand kontrollieren", sagt der emeritierte Professor für deutsches und europäisches Arbeitsrecht.

"Befristet Beschäftigte verhalten sich noch konformer als Kollegen mit unbefristeten Arbeitsverträgen." Um nach Ablauf des Vertrages weiter beschäftigt zu werden, würden sich Beschäftigte zurücknehmen und Konflikten aus dem Weg gehen. "Die Meinungsfreiheit von Arbeitnehmern ist rechtlich gut geschützt", sagt Däubler. Doch aus Angst äußerten Beschäftigte ihre Meinung zu selten. Um ihre Position zu stärken, müssten sachgrundlose Befristungen abgeschafft werden.

Die SPD hatte bereits im Wahlprogramm 2013 die Abschaffung sachgrundloser Befristungen gefordert. "Es ist nichts passiert", klagt Däubler. Im aktuellen Wahlprogramm erhebt die SPD die Forderung erneut.

Quelle: neues deutschland (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte vorweg in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige