Lindner verteidigt Haushaltsentwurf
Archivmeldung vom 16.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat den deutlichen Aufwuchs beim Bundeshaushalt 2025 gegenüber der ursprünglichen Finanzplanung verteidigt. "Das sind makroökonomische Entwicklungen, denn die Priorisierung ist erreicht", sagte Lindner dem Nachrichtenportal T-Online. "Die Aufgabe war, die Ausgabewünsche der Ministerien auf den Finanzplan zu begrenzen. Das ist gelungen."
Ähnliches gelte für das große Plus im Etat für Arbeit und Soziales.
"Auch dort wurden die Wünsche nach Mehrausgaben deutlich begrenzt. In
einer alternden Gesellschaft, angesichts der gegenwärtigen
Wachstumsschwäche und vor dem Hintergrund gesetzlicher Leistungen ist
das ein wichtiges Zwischenergebnis." Erreicht worden sei das unter
anderem dadurch, dass beim Bürgergeld "der fordernde Charakter neu
betont" werde.
Durch die geplanten Reformen würden, so Lindner,
"viele Tausend" Bürgergeldempfänger zusätzlich in Jobs kommen. "Wir
müssen das aber weiter im Blick behalten. Ich bin überzeugt, dass es
nach der nächsten Bundestagswahl weitere Reformen geben muss, um die
Treffsicherheit des Sozialstaats zu erhöhen, Einwanderung in das
Sozialsystem zu unterbinden und Menschen in Arbeit zu bringen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur