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Berliner AfD-Chef Pazderski zu Untersuchungsbericht über Breitscheidplatz-Attentat

Archivmeldung vom 12.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Weihnachtsmarkt auf dem Breit­scheidplatz am Morgen nach dem Anschlag.
Weihnachtsmarkt auf dem Breit­scheidplatz am Morgen nach dem Anschlag.

Foto: David Levy
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Berliner AfD-Landeschef Georg Pazderski hat eine bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden angemahnt. In einer ersten Reaktion auf den Untersuchungsbericht des Berliner Senats zum Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz erneuerte Pazderski am Donnerstag im rbb-Inforadio seine Forderung nach einer bundesweiten Polizeibehörde nach Vorbild der USA.

Dieses "deutsche FBI" müsse Fälle an sich ziehen dürfen und gegenüber den Landes-Polizeibehörden weisungsbefugt sein, erklärte Pazderski: "Die Terrorismusabwehr muss zentral koordiniert werden. Es war ein ganz großes Manko, dass in Nordrhein-Westfalen nicht gewusst wurde, was in Berlin passiert ist und umgekehrt, dass aber auch die Bundesbehörde nicht mit den Landes-Kriminalbehörden zusammengearbeitet hat."

Zugleich sieht Pazderski auch Versäumnisse der Politik. Konkret nannte Pazderski eine aus seiner Sicht rechtswidrige Asylpolitik der vergangenen zwei Jahre sowie eine ungenügende Abschiebepraxis bei straffälligen oder abgelehnten Asylbewerbern.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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