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Michael Sommer bleibt bei Warnung vor sozialen Unruhen

Archivmeldung vom 30.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer bleibt bei seiner Warnung vor sozialen Unruhen infolge der Wirtschaftskrise. "Es wundert mich schon, welche Assoziation das Wort auslöst", sagte der Gewerkschafts-Chef im Gespräch mit dem "Weser-Kurier".

"Offensichtlich ist bei einigen die Angst vor solchen Zuständen so groß, weil sie diese Idee nicht für Phantastereien halten." Sollte die Wirtschaftskrise nicht bewältigt oder Lösungen von den Menschen nicht als sozial gerecht empfunden werden, drohten soziale Zuspitzungen in Deutschland. Diese könnten zu Unruhen führen. Jede zusätzliche Entlassung, sagte Sommer, werde die Hoffnungslosigkeit der Menschen verstärken. Der DGB-Vorsitzende sieht in den heftigen Reaktionen auf seine Warnung vor Unruhen auch Positives, da "endlich an die Interessen der arbeitenden Menschen und an die vielen kleinen Leute gedacht wird". Mit Arbeitgeber-Präsident Dieter Hundt ist sich Sommer einig, dass die Bezugsdauer für Kurzarbeitergeld von 18 auf 24 Monate verlängert werden sollte. Der DGB plädiert außerdem dafür, Betrieben die Sozialversicherungsbeiträge aus der Arbeitslosenkasse zu erstatten, wenn sie länger als ein halbes Jahr kurzarbeiten. Sommer bekräftigte zudem die Forderung des DGB, weitere 100 Milliarden Euro in Maßnahmen zur Unterstützung der Konjunktur zu investieren, "weil die wirtschaftliche Krise wesentlich tiefer geht als wir noch im Dezember angenommen hatten".

Quelle: Weser-Kurier

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