Werteunion enttäuscht über Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen
Archivmeldung vom 03.09.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach dem schwachen Abschneiden seiner Partei bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen räumt Werteunion-Chef Hans-Georg Maaßen Versäumnisse ein. Vor allem in Thüringen habe er sich ein wesentlich besseres Ergebnis vorgestellt, schrieb Maaßen am Montag bei X/Twitter.
Das schlechte Abschneiden liege nicht an einem falschen Programm oder
einem fehlenden Wählerpotenzial. "Das Ergebnis ist unter anderem auf die
mangelnde organisatorische Reife und Professionalität der Partei sowie
die unzureichende Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit zurückzuführen", so
Maaßen.
Die Partei werde zudem seit ihrer Gründung von den
"Massenmedien totgeschwiegen". "Ich selbst werde seit Bekanntwerden der
Parteigründung vom Verfassungsschutz beobachtet, was viele Unterstützer
abschreckte", so der ehemalige Chef des Bundesamtes für
Verfassungsschutz. "Und es ist auch klar, wenn wir in die Bundestagswahl
2025 ähnlich unprofessionell und unsichtbar hineingehen würden, sollten
wir gar nicht erst starten."
In Thüringen erhielt die Partei 0,56 Prozent der abgegebenen Stimmen, in Sachsen lediglich 0,28 Prozent.
Quelle: dts Nachrichtenagentur