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Magazin: Rente mit 63 benachteiligt Frauen

Archivmeldung vom 11.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de

Die Rente mit 63 benachteiligt einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" zufolge Frauen. Laut einer Antwort des Bundessozialministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion gebe es zwischen den Geschlechtern ein erhebliches Gefälle: Männer, die die abschlagsfreie Rente mit 63 nutzten, erhielten demnach zufolge eine Zahlung von durchschnittlich 1.239 Euro, Frauen nur von 947 Euro.

Als einer der Gründe gilt, dass Frauen oft in weniger gut dotierten Berufen und Branchen arbeiten. Von Juli bis Ende Dezember 2014 nutzten 136.000 Senioren die neue Regelung, knapp ein Drittel davon war weiblich. "Die Rente ab 63 ist eine Männerrente. Sie vergrößert die Rentenlücke zwischen Männern und Frauen", sagte Markus Kurth, rentenpolitischer Sprecher der Grünen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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