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Arbeitsminister kritisiert Abschiebung integrierter Flüchtlinge

Archivmeldung vom 16.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hubertus Heil (2017)
Hubertus Heil (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die Abschiebung integrierter Flüchtlinge in den Ländern kritisiert. "Tatsächlich habe ich manchmal das Gefühl, dass die falschen Menschen Deutschland verlassen müssen", sagte Heil der "Augsburger Allgemeinen". Die SPD habe in der letzten Großen Koalition dafür gesorgt, dass junge Flüchtlinge, die in Ausbildung sind, diese abschließen können und danach die Chance haben, zwei Jahre in Deutschland zu bleiben. "Das ist die sogenannte Drei-plus-zwei-Regel."

Das sei eine gute Sache, werde aber in den Bundesländern unterschiedlich gehandhabt. "Besonders schlecht läuft das im CSU-geführten Freistaat Bayern", so der SPD-Politiker. "Das ist ein Ärgernis für alle Unternehmen, die sich engagieren und investieren." Integration bleibe trotz des "riesigen Traras", welches die CSU in den letzten Wochen veranstaltet habe, ein großes Thema für die Bundesregierung, fügte der Arbeitsminister hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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