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Sachsen-Anhaltische Linken-Fraktionschefin von Angern setzt weiter auf Diplomatie gegenüber Moskau

Archivmeldung vom 30.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Eva von Angern (2018), Archivbild
Eva von Angern (2018), Archivbild

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Eva von Angern, hält die vom Bundestag beschlossene Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine für einen Fehler. "Ich finde, es muss weiter eine Politik verfolgt werden, die auf Diplomatie und Deeskalation setzt", sagte sie der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Angern weiter: "Wenn Deutschland jetzt schwere Waffen schickt, senden wir das deutliche Signal, dass auf Diplomatie nicht mehr gesetzt wird. Wir schließen diese Tür. Das muss uns bewusst sein."

Die Linke baue weiterhin auf den Grundsatz "Frieden schaffen ohne Waffen". Noch vor wenigen Tagen habe auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Lieferung schwerer Waffen abgelehnt, um einen dritten Weltkrieg zu verhindern, sagte von Angern. "Davor gibt es gerade sehr konkrete Ängste bis in die jüngste Generation hinein." Gleichzeitig lehne die Linke den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Putins ab.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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