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CDU-Vize Breher will mehr weibliche Direktkandidaten

Archivmeldung vom 22.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Silvia Breher (2019)
Silvia Breher (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Um den Frauenanteil im Bundestag zu erhöhen, machen sich führende CDU-Politiker für mehr weibliche Direktkandidaten stark. Sinnvoll wäre ein "Reißverschlussprinzip", sagte die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende, Silvia Breher, dem Nachrichtenmagazin Focus.

Demnach sollen bei ausreichender Bewerberinnenzahl die Kandidatenposten der Wahlkreise abwechselnd mit Männern und Frauen besetzt werden. Es brauche "verbindliche Regeln", um Frauen zu fördern, sagte Breher. Der familienpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Marcus Weinberg (CDU), mahnte, "Frauen gezielt zur Kandidatur zu ermutigen", damit sich die Bevölkerungsstruktur besser widerspiegele. Derzeit ist nur jede fünfte Unionsabgeordnete weiblich. Aktuelle Umfragen lassen vermuten, dass der Frauenanteil nach der Bundestagswahl 2021 sogar sinken könnte, wenn Unionskandidaten nahezu alle Wahlkreise direkt gewinnen und damit die Wahllisten so gut wie in keinem Bundesland ziehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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