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Zeitung: Schäuble plant strengere Regeln bei Erbschaftsteuer

Archivmeldung vom 19.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Für reiche Unternehmenserben wird die Erbschaftsteuer künftig wohl teurer werden: Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" exklusiv unter Bezug auf die Pläne von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) berichtet, wird es strengere Regeln für die Erbschaft- und Schenkungsteuer geben.

Die Erben großer Unternehmensvermögen sollen künftig nur dann verschont werden, wenn das private Vermögen des Erben oder Beschenkten zu gering ist, um die Steuer zu zahlen. Wie die Zeitung weiter schreibt, soll die sogenannte Bedürfnisprüfung deutlich früher einsetzen als von den Wirtschaftsverbänden erhofft.

Die Reform ist notwendig geworden, weil das Bundesverfassungsgericht im vergangenen Dezember entschieden hat, dass die weitgehende Verschonung des Betriebsvermögens von der Erbschaft- und Schenkungsteuer korrekturbedürftig ist.

Das Aufkommen von zuletzt knapp 5,5 Milliarden Euro steht den Ländern zu. Die höchsten Richter verlangen, dass Großunternehmen nicht länger automatisch von der Erbschaft- und Schenkungsteuer verschont werden, wenn sie nur lange genug mit allen oder fast allen Mitarbeitern fortgeführt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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