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Verdi rät CDU zu Kooperation mit Ramelow und warnt vor BSW

Archivmeldung vom 06.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer in Berlin
ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer in Berlin

Foto: Beek100
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Verdi-Chef Frank Werneke appelliert nach den Landtagswahlen im Osten an die CDU, für stabile Verhältnisse zu sorgen. Der Rechtsruck in Thüringen und Sachsen sei bedrohlich und die Regierungsbildung werde eine Herausforderung, sagte der Gewerkschafter dem "Handelsblatt".

"Aus meiner Sicht gibt es da, insbesondere in Thüringen, nur einen Weg: Alle demokratischen Kräfte müssen zusammenarbeiten und die CDU muss ihre Aversion gegen Bodo Ramelow und seine Linkspartei aufgeben, um zu einer stabilen Regierung zu kommen."

Skeptisch äußerte sich Werneke gegenüber dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Die neue Partei vertrete beim Thema öffentliche Investitionen oder in der Sozialpolitik durchaus ähnliche Positionen wie Verdi. Aber in der Umwelt- und Klimapolitik, beim Thema Migration und plurale Gesellschaft oder bei der einseitigen Unterstützung Russlands gebe es große Unterschiede. Das Dramatischste sei aber "die Banalisierung der AfD und ihrer Gefahr für unsere Demokratie durch das BSW", erklärte der Verdi-Chef. Er erlebe "höchst irritierende Äußerungen von Sahra Wagenknecht, die sich nicht gerade in der antifaschistischen Tradition der Linken bewegen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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