Union und SPD sondieren weiter - Verlängerung wahrscheinlich
Archivmeldung vom 07.03.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićUnion und SPD haben ihre Sondierungsgespräche am Freitag fortgesetzt. Nachdem es bereits am Dienstag die Einigung auf ein Sondervermögen für Militär und Infrastruktur gab, hakt es nun offenbar bei anderen Themengebieten.
SPD-Chefin Saskia Esken und CSU-Landesgruppenchef Alexander Drobrindt
sagten unabhängig von einander am Freitag, dass der ursprünglich für
diesen Tag geplante Abschluss der Sondierungen wohl nicht mehr zu
erwarten sei. Auf der Agenda standen am Freitag wohl unter anderem
Rente, Bürgergeld und Mindestlohn.
Am Donnerstag sollen in Sachen
Migration die Differenzen zwischen Union und SPD bereits mehr als
deutlich geworden sein. Der Dienst "Table" meldete, dass man sich unter
anderem auf dauerhafte Grenzkontrollen und mehr Polizei an den Grenzen,
mehr Befugnisse für die Bundespolizei, einen längeren Ausreisegewahrsam
für Straftäter und eine "sehr ernsthafte" Prüfung eines
Drittstaatenverfahrens geeinigt habe. Die Gesetze sollen so geändert
werden, dass es weniger Klagemöglichkeiten gegen Abschiebungen gibt,
auch die Zahl der sogenannten "sicheren Herkunftsstaaten" soll erhöht
werden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur