Czaja für Aufhebung des CDU-Unvereinbarkeitsbeschlusses zur Linken
Archivmeldung vom 02.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach der Landtagswahl in Thüringen fordert der frühere CDU-Generalsekretär Mario Czaja seine Partei auf, den Unvereinbarkeitsbeschlusses zur Linkspartei aufzuheben.
"Es ist absurd, dass es diesen Beschluss
gibt und man mit der pragmatischen Linken nicht zusammenarbeiten will",
sagte Czaja dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Die Wahrheit sei, dass
die Linke in Ostdeutschland in großen Teilen eine "konservative
Sozialdemokratie ostdeutscher Prägung ist", fügte der
Bundestagsabgeordnete hinzu. "Die CDU hat sich mit der unsachgemäßen
Interpretation der Hufeisentheorie in eine Sackgasse begeben. Da müssen
wir heraus."
Wer die Linkspartei mit der AfD gleichsetze,
verharmlose deren "menschenverachtendes Denken und die Ideologie bei der
AfD", warnte Czaja, der aus Ostdeutschland kommt. "Dahinter steckt eine
Partei, die flächendeckend, ausgehend von Thüringen, vom
Verfassungsschutz überwacht wird", warnte der CDU-Politiker. "Das
gleichzusetzen mit einer Linkspartei unter Bodo Ramelow, der
Bundesratspräsident war, geht nicht. Bodo Ramelow war nie eine Gefahr
für die Demokratie. Björn Höcke ist es schon."
Quelle: dts Nachrichtenagentur