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AfD-Chef deutet politische Trennung von Augustin an

Archivmeldung vom 06.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
AfD Fahne (Logo)
AfD Fahne (Logo)

Bild: AfD Deutschland

Der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat innerparteiliche "Probleme" mit dem Nordost-Landeschef Dennis Augustin eingeräumt. "Dennis Augustin ist in der AfD offensichtlich ein Problem", sagte Gauland der "Welt am Sonntag".

Unter Umständen müsse man sich politisch von Menschen trennen, "aber nicht immer mit Parteiausschlussverfahren", fügte er hinzu. Augustin ist einer von zwei Landesvorsitzenden der AfD in Mecklenburg-Vorpommern und steht derzeit doppelt in der Kritik. Zum einen geht es um Verbindungen Augustins, welcher der rechten Parteiströmung zugerechnet wird, zur Identitären Bewegung. Zum anderen sagte Augustin im März 2019 in einer Rede während einer Kundgebung in Rostock: "Der Islam ist verfassungsfeindlich und gehört verboten." Gauland ging auf den Inhalt der Vorwürfe gegen Augustin nicht ein und sagte, dass er Augustin nicht kenne. "Ich weiß aber, dass der andere dortige Landesvorsitzende Leif-Erik Holm mit ihm Schwierigkeiten hat."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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