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Kommunen wollen "Großteil" des Länderanteils am Sondervermögen

Freigeschaltet am 15.03.2025 um 06:40 durch Sanjo Babić
Faust! (Symbolbild)
Faust! (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Der Städte- und Gemeindebund hat die Länder aufgefordert, einen Großteil ihrer 100 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen an die Kommunen weiterzuleiten. "Für Städte und Gemeinden ist es von besonderer Bedeutung, dass von den insgesamt 500 Milliarden Euro, die für Infrastrukturinvestitionen zur Verfügung gestellt werden, 100 Milliarden Euro an die Länder und Kommunen fließen sollen", sagte Hauptgeschäftsführer André Berghegger dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Dieses Geld wird vor Ort sehr dringend gebraucht. Wir haben die sehr klare Erwartung, dass die Länder einen Großteil dieser zusätzlichen Finanzmittel an die Kommunen weitergeben", sagte er.

Berghegger warnte Bund und Länder vor Einschränkungen bei der Mittelverwendung. "Was wir nicht brauchen, sind zusätzliche Förderbürokratie oder eine Einschränkung der Mittelverwendung. Städte und Gemeinden wissen sehr genau, welche Infrastrukturmaßnahmen bei Straßen, Schulen, Brücken oder sonstigen Bereichen prioritär angegangen werden müssen", sagte er. Insgesamt sei die Einigung ein "wichtiges Signal" für die Bürger und die Unternehmen, "dass nun die Auflösung des Investitionsstaus beginnt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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