Kommunen fordern "Augenmaß" im Streit um Ankerzentren
Archivmeldung vom 26.05.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer Deutsche Städtetag hat im Streit um die geplanten Ankerzentren für Flüchtlinge "Lösungen nach Augenmaß" befürwortet. "Wir unterstützen das Vorhaben des Bundes, mit Ankerzentren die Asylverfahren effizienter zu gestalten", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Den Kommunen könnten dann vor allem anerkannte Flüchtlinge und Menschen mit guter Bleibeperspektive zugewiesen werden. "Allerdings sollten die Einrichtungen keine Massenunterkünfte werden, die die betroffenen Städte überfordern", mahnte Dedy. Die Zentren müssten sich in die Städte einfügen können.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)