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Merz verlangt besseres Corona-Erwartungsmanagement

Archivmeldung vom 02.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Friedrich Merz (2018), Mitglied und hartnäckiger Verfechter des Thingtanks "Atlantikbrücke" aus den USA.
Friedrich Merz (2018), Mitglied und hartnäckiger Verfechter des Thingtanks "Atlantikbrücke" aus den USA.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Kandidat für den CDU-Vorsitz Friedrich Merz hat von der deutschen Politik ein besseres Erwartungsmanagement in der Coronakrise gefordert. "Der Staat muss einfach zugeben und sagen: Wir können in dieser Krise nicht allen helfen", sagte Merz "Zeit-Online".

Zudem müsse die deutsche Politik "der Bevölkerung die Maßstäbe besser vermitteln, anhand derer sie die Entscheidungen trifft". Es müsse "eine gewisse Kalkulierbarkeit der Entscheidungsabläufe und der weiteren Schritte für die nächsten Monate geben", so Merz. Auch wünsche er sich eine "größere Einheitlichkeit der Entscheidungen zwischen den Bundesländern".

Der Wirtschaft müsse man eine Perspektive eröffnen, so der CDU-Politiker weiter. Der Gastronomie etwa müsse man "sagen, an dem und dem Datum könnt ihr unter diesen oder jenen Auflagen wieder aufmachen, wenn die Lage bis dahin stabil bleibt". Allerdings "sollten alle mit den Öffnungen vorsichtig sein". Die größten Opfer brächten im Augenblick die Familien, alle, die auf soziale Kontakte oder Betreuung angewiesen seien, etwa in Kitas und Schulen. "Das darf nicht aus dem Blick geraten", sagte Merz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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